Wiener Werke

Ob Knize, Meinl, Manner, Demel, Lobmeyr: Wiener Traditionsbetriebe gehören zu Wien wie der Steffl oder das Riesenrad ...

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Ein Stück vom alten Wien …

Was macht eine Stadt wie Wien aus? Was verleiht einer Großstadt wie Wien ihren typischen Charakter und ihren Charme? Wahrscheinlich wird es eine Vielzahl individueller Antworten auf diese Frage geben, denn gerade Wien ist eine Metropole, bei der die so genannten Wahrzeichen in rauen Mengen, ja beinahe inflationär, wie in keiner anderen Weltstadt, vorhanden sind.

Auch die Traditionsunternehmen und -geschäfte Wiens zählen zu den Wahrzeichen Wiens. Sie gehören zur Alltagskultur dieser Stadt und erzählten, lebten und gestalteten ihre Geschichte mit. Sie alle sind ein Stück vom alten Wien.

Aber sind die Wiener Traditionsbetriebe mittlerweile nicht zu kauzigen Anachronismen verkommen? Im Gegenteil. Ein kleiner Teil der Familienbetriebe mit Tradition sind heute noch immer da und konnten sich bis ins 21. Jahrhundert hinüberretten. Auch in der Gegenwart herrscht in diesen Wiener Traditionsunternehmen noch immer dieses besondere Flair, diese einzigartige Atmosphäre von einst, gepaart mit höchster Qualitätsehrlichkeit, vor. Hier ist die Kundschaft auch heute noch König und wird als solche behandelt. „Gelebte Traditionspflege“ ist dabei eines der Schlüsselwörter. Persönlicher Kundenservice plus anachronistischer „Küss- die-Hand-Betreuung“ ist dabei selbstverständlich. Oftmals ist es aber ein sehr schmaler Grat zwischen Tradition und Moderne für diese Traditionsunternehmen.

Spannend sind die Geschichten über die Wiener Traditionsbetriebe auch heute noch.

Manner, Meinl, Mühlbauer, M. Maurer im 7. Bezirk, dem letzten noch existierenden Posamentierer Wiens, die Silberschmiede Jarosinski & Vaugoin, A.E.Köchert, J. & L. Lobmeyr, die Kartenfabrik Piatnik, die Sektkellerei Kattus, die Manufaktur von Hans Staud am Brunnenmarkt, dem unbestrittenen  Marmeladenkönig von Wien, Almdudler, die beste Kräuterlimonade ever, Franz Leo & Comp., eine der ältesten Buchhandlungen in Wien, die Traditionspapierhandlung Huber & Lerner, Anker-Brot, die Parfümerie Nägele & Strubell, JägerTee, das älteste Teegeschäft vis-à-vis der Oper, Knize, die erste Adresse für edle Herrenbekleidung, Zum Schwarzen Kameel, das „Wohnzimmer der Wiener“, die Schwäbische Jungfrau, die 2020 ihr 300jähriges Jubiläum feiert, Jungmann & Neffe am Albertinaplatz, – um nur einige zu nennen. Sie alle schrieben und schreiben Geschichte mit Geschichten.

Rien ne va plus …

So gut es die Irrungen und Wirrungen der Weltgeschichte mit einigen Wiener Traditionsunternehmen meinte, andere Betriebe hatten nicht so viel Glück. Es gibt sie einfach nicht mehr. Wirtschaftliche Notwendigkeit, ständig steigende Mietpreise zum ortsüblichen Preis, die Marktverdrängung durch internationale Ketten und Branchenriesen oder einfach die Tatsache, dass man nicht mehr am Puls der Zeit produzierte, führten zu Neuübernahmen, Fusionierungen oder bei manchen zur endgültigen Schließung. Die Liste derer, die es einmal gab, ist lang. Was bleibt, ist oft nur ein Wehklagen und trauriges Erinnern an die Zeiten, als diese Betriebe noch zu den Selbstverständlichkeiten des Straßenbildes gehörten und Teil des Wiener Alltagslebens waren. Und jährlich werden sie weniger …

Deshalb: Besuchen Sie einfach das nächste Mal einen der Wiener Traditionsbetriebe, treten Sie ein und um mit den Worten Karl Farkas´ zu sprechen: „Schaun´ Sie sich das an!“ Es lohnt sich tatsächlich …

Schreiben Sie uns & erzählen Sie uns Ihre Geschichten mit & über die Wiener Traditionsbetriebe: office@wienerwerke.com

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